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Solarbrunnen


Bau eines Solarbrunnens im Naturgut Ophoven

Das Naturgut Ophoven erwarb Gelder eines Sponsors für eine Photovoltaik- Anlage, die in Form einer Sonnenblume der Sonne folgen soll. Diese Blume wurde von dem Solarkünstler Odo Rumpf erbaut, der u.a. auch Gewinner des Eurosolarpreises ist(1997 - Solarpreis Kunst Eurosolar). Der Strom dieser Anlage speist den Solarbrunnen, den unsere Schüler gebaut haben. In der Grundkonzeption der Brunnens folgten die Schüler des Umweltkurses Stufe 10 den Ideen von Victor Schauberger, Alexander Lauterbacher und Prof. Pögel, die sich mit dem natürlichen Fließverhalten von Wasser beschäftigt haben. Diese Schüler werden beim World Renewable Energy Congress am 2. und 3. Juli 2002 dieses Projekt vorstellen.

Die Schüler mussten hier völlig eigenständig arbeiten:
1) Beim Entwerfen des Brunnens: es gab keine Vorlage;
2) Bei der praktischen Arbeit: alle Arbeitstechniken waren ihnen neu;
3) Beim World Renewable Energy Congress mussten sie ihre Arbeit selbstständig präsentieren.

Der Brunnen wurde ganz von den Schülern gefertigt; die Kupferspirale und das Auffangbecken wurde nach ihren Entwürfen gefertigt.

Man entwarf einen achteckigen Grundriss. An jede Frontseite sollte ein Mosaik. Innen in den Brunnen sollte eine Schnecke aus Beton, so daß das Wasser spiralförmig nach unten fließen kann. In den Brunnen kommt ein 1,70m hoher Eichenbaumstamm. Er wird von einer Kupferspirale umwunden. Oben darauf ist ein Auffangbecken aus Kupfer mit einer Ausflußöffnung rechts und links von Baumstamm. Das Wasser soll dann über Blätter und Wasserräder nach unten fallen.

Die Schüler fertigen in Gruppen genaue Motive für ihre Mosaike an. Später ergaben sich automatisch andere Gruppeneinteilungen für weitere Arbeiten: Blätter, Wasserräder, Steine verlegen zwischen den Mosaiken, Innenverkleidung der Schnecke, Vorbereitung der Präsentation. Es ging den Schülern wie allen, die handwerklich etwas beginnen. Sie stellen fest: alles dauert viel länger als man vorher dachte. Sie bleiben enthusiastisch und kommen mehrmals (!) nachmittags in der Woche.
Die erste Gruppeneinteilung war folgendermaßen: Katharina Dudtschenko, Katharina Kwoczalla: Sonnenmosaik. Patrick Gräbner, Sebastian Malcherczyk, Daniel Wienke und Klaus Heuken: Wassermosaike.
Sandra Kimyonsen, Laura Höfer, Benjamin Oltmann: Sonnenmosaik. Sarah Schildgen, Christiane Dewelk, Monika Zienczyk: Fischmosaik. Semra Celik, Jenny Kühn, Andrea Vogel: Atzekenmosaik. Muamer Cviko, Holger Kampf, Markus Lansing, Gökhan Özcan: Betonarbeiten. Diese Schüler erstellen die Außenmauer des Brunnen, brachten innen die Schnecke an und präparierten den Baumstamm, um den sich die Kupferspirale dreht.

Katharina Dudtschenko und Katharina Kwoczalla hatten ein besonders gutes künstlerisches Auge, Patrick Gräbner hatte die gute Idee, zwischen jedes Bildmotiv ein Wassermosaik zu setzen.
Diese Gruppen waren wie gesagt nicht fest - jeder half, wo es nötig war. Es gab ja genug zu tun.





Anfertigen der Schalen & Wasserraeder

Bau der inneren Spirale

Der fertige Brunnen

Legen der Mosaike

Fertiger Brunnen im Naturgut Ophoven 2002

Wasserraeder


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